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WDR lädt zum Diversity-Talk

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Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums des Films «Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt» präsentiert der WDR Anfang Juli einen Programmschwerpunkt mit dem Thema „Queer – damals und heute“.

50 Jahre sind mittlerweile vergangenen, dass Rosa von Praunheims Film «Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt» Premiere hatte. Der von Skandalen begleitete Film gilt heute als Auslöser der deutschen Schwulenbewegung. Anlässlich des Jubiläums zeigt der WDR daher am 4. und 5. Juli einen Programmschwerpunkt mit dem Thema „Queer – damals und heute“. Die öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt zeigt dafür neben dem Film selbst und einer aus der damaligen Zeit stammenden Podiumsdiskussion auch eine Talk-Runde mit Bettina Böttinger.

In «Queer in 2021», das am 4. Juli um 22:30 Uhr zu sehen ist, spricht die Moderatorin mit queeren Menschen und fragt unter anderem, was sich in den letzten 50 Jahren in der Community getan habe. Zu den Gästen der einstündigen, voraufgezeichneten Sendung von Böttinger, die sich für den Dialog zwischen Menschen und Kulturen engagiert, zählen unter anderem die Studentin Hana Corrales, Schauspieler und Moderator Jochen Schropp und Reality-TV-Darsteller Nicolas Puschmann. Im Anschluss wird dann «Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt» aus dem Jahr 1971 gezeigt. Ab 0:35 Uhr steht dann die Podiumsdiskussion zum Film im Programm, auf der die Autoren des Films Rosa von Praunheim und Martin Dannecker zu Wort kommen. Moderiert wurde der Beitrag aus dem Jahr 1973 von Reinhard Münchenhagen.

Nach der etwa anderthalbstündigen Diskussion strahlte der WDR dann den Spielfilm «Die Mitte der Welt»  aus, der aus dem Jahr 2016 stammt und auf dem gleichnamigen Jugendroman von Andreas Steinhöfl basiert. In der Nacht vom 3. auf den 4. Juli werden zudem die Filme «Jonathan»  und «Die Geschwister»  gesendet. Los geht es mit dem Programm ab 0:40 Uhr. Alle Proramminhalte des Themenschwerpunkts stehen außerdem ab dem 3. Juli online first in der ARD-Mediathek zur Verfügung.

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