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Nach Vorwürfen wegen sexuellen Fehlverhaltens: Sky setzt «Bulletproof» ab

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In den vergangenen Wochen waren zahlreiche Vorwürfe des sexuellen Fehlverhaltens gegenüber Hauptdarsteller Noel Clarke erhoben worden. Nun reagierte Sky.

Wie das US-Branchenblatt ‚Variety‘ berichtet, wird Sky die Produktion und Ausstrahlung der Polizei-Serie «Bulletproof» nicht fortsetzen. Der Grund sind zahlreiche Vorwürfe gegen Hauptdarsteller Noel Clarke, dem sexuelles Fehlverhalten vorgeworfen wird. Ein Sprecher des von Comcast unterstützten Pay-TV-Betreibers bestätigte die Entscheidung: „Sky wird keine weiteren Staffeln von «Bulletproof» veröffentlichen.“ Auch die Produktionsfirma Vertigo Films erklärte, keine künftigen Staffeln herzustellen.

Eine vierte Staffel der Show war bereits in Auftrag gegeben worden und befand sich in der Vorproduktionsphase. Am 29. April veröffentliche ‚The Guardian‘ allerdings die Nachrichten über Clarke, woraufhin Sky sofort Schritte unternahm, um jegliche Arbeit am Programm – und andere Arbeiten mit Clarke – einzustellen, und führte seitdem interne Diskussionen darüber, was mit der Show als nächstes passieren solle. Die Untersuchung des ‚Guardian‘ ergab, dass 20 Frauen, die in einem professionellen Umfeld mit Clarke, der die Vorwürfe vehement bestreitet, zusammengearbeitet haben, eine Reihe von Vorwürfen gegen den Schauspieler erhoben haben, darunter sexuelle Belästigung, unerwünschte Berührungen oder Grabschen, sexuell unangemessenes Verhalten und Kommentare am Set. professionelles Fehlverhalten, Aufnahme und Weitergabe sexuell eindeutiger Bilder und Videos ohne Einwilligung sowie Mobbing zwischen 2004 und 2019.

Es wird angenommen, dass eine Reihe von Optionen in Betracht gezogen wurde, um mit der Serie fortzufahren, insbesondere um die Arbeit des Restes der Besetzung und der Crew zu schützen, aber letztendlich war eine vierte Staffel der Polizei-Komödie auf Sky nicht kreativ realisierbar. Clarke ist stark mit der Show verflochten, die er zusammen mit Co-Star Ashley Walters schreibt. Quellen weisen jedoch darauf hin, dass es in Zukunft Möglichkeiten für das Team vor und hinter der Kamera des Programms bei anderen Sky-Shows geben könnte. ‚Variety‘ berichtet, dass Sky seine Entscheidung auf Grundlage einer Untersuchung der Produktionsfirma Vertigo gefällt hat. Die Untersuchung sei aber noch nicht vollständig abgeschlossen.

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