Soap-Check

«In aller Freundschaft»: So leidet die Sachsenklinik unter Corona

von

In den vergangenen Wochen liefen ausschließlich Wiederholungen. Wir haben die Quoten im Blick und zudem einen Ausblick auf neue Ausgaben.

Über mehrere Wochen hinweg konnten seitens der Produktionsfirma Saxonia Media keine Aufnahmen am Set der wöchentlichen Serie «In aller Freundschaft» getätigt werden. Die Coronapandemie legte die Produktion still. Die ausgefallene Europameisterschaft sorgte zudem dafür, dass im Juni und Juli ein paar Seriensendeplätze mehr zur Verfügung standen als eigentlich gedacht. Und so fiel die Sommerpause der in der Sachsenklinik verorteten Medical-Serie üppiger aus als gedacht. Acht Wiederholungen liefen seit Mitte Juni – dabei mischte man quer durch. Die früheste Episode, die erneut ausgestrahlt wurde, war Nummer 329, die neueste Nummer 833. Unterbrochen wurde der First-Run nach Episode 900.

Die Quoten fielen klar schwächer aus als zuvor. Die frischen Folgen brachten in den vier Wochen vor der Pause im Schnitt 4,78 Millionen Zuschauer ab drei Jahren ein. Von den acht Wiederholungen verpassten drei Stück den Sprung über die Drei-Millionen-Zuschauer-Marke, die weiteren fünf blieben unter 3,6 Millionen. Am stärksten lief in der Tat die Ausstrahlung am 14. Juli, die 3,53 Millionen Seher ab drei Jahren erreichte und damit eine Gesamtquote in Höhe von 12,8 Prozent einfuhr. Den Minusrekord holte die Sachsenklinik am ersten August-Dienstag, als die gemessene Reichweite bei 2,69 Millionen lag und die Quote nur mit Mühe zweistellig wurde: 10,2 Prozent wurden festgestellt.

An diesem Tag lag der Marktanteil auch bei den jungen Leuten sehr niedrig: Bei gerade einmal 3,3 Prozent. Immerhin: Direkt in der Woche danach verbesserte sich die Quote bei den 14- bis 49-Jährigen wieder auf deutlich stärkere 6,8 Prozent. Die Reichweite steigerte sich hingegen nur leicht: Aus dem Gesamtmarkt wurden 2,88 Millionen Seher ermittelt. Die Werte sind auch im Vergleich zu einigen April-Folgen niedrig: Im vierten Monat des Jahres kam «In aller Freundschaft» mehrfach auf über fünf Millionen Zuschauer.

In Gefahr ist die Produktion keineswegs: Erst kürzlich wurden neue Staffeln bestellt. Ab Herbst sollen drei weitere Staffeln produziert werden, die bis Ende 2023 im Ersten laufen. Kommenden Dienstag zeigt der Sender mit Folge 901 nun die erste frische Geschichte: Pitt Schröder ist darin mit seiner Mutter Marlene beim Segeln, als Pitt plötzlich über Bord geht. Er wird mit einem schweren, offenen Schädel-Hirn-Trauma in die Sachsenklinik eingeliefert. Dann taucht Otto Stein auf, der den Segelunfall beobachtet hat. Er wird durch dieses Ereignis an den Tod seiner ersten Frau Mechthild erinnert und möchte dem Jungen beistehen. Während Dr. Martin Stein und Lilly Phan Pitt operieren, wird dessen Mutter weiterhin vermisst und sein Vater, Kapitän eines Frachtschiffes, kann voraussichtlich erst in ein paar Tagen vor Ort sein. Am nächsten Morgen zeigt Pitt die Symptome einer Schocklunge. Dr. Roland Heilmann wiederholt offiziell seinen Heiratsantrag. Zu seiner Überraschung gesteht ihm Katja, dass sie noch mit Stefan verheiratet ist. Roland ist wie vor den Kopf gestoßen.

Mehr zum Thema... In aller Freundschaft
Kurz-URL: qmde.de/120761
Finde ich...
super
schade
98 %
2 %
Teile ich auf...
Kontakt
vorheriger ArtikelAlexandra Rietz bekommt neue Sat.1-Gold-Sendungnächster Artikel«Notruf»-Reihe verabschiedet sich stark
Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel
Weitere Neuigkeiten

Optionen

Drucken Merken Leserbrief




E-Mail:

Quotenletter   Mo-Fr, 10 Uhr

Abendausgabe   Mo-Fr, 16 Uhr

Datenschutz-Info

Letzte Meldungen

Werbung

Mehr aus diesem Ressort


Jobs » Vollzeit, Teilzeit, Praktika


Surftipp


Surftipps


Werbung