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Quo vadis, DCEU? Über die Zukunft von Batman, Wonder Woman & Co.

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Das Marvel Cinematic Universe erfreut sich weltweit enormer Beliebtheit, doch auch Hauptkonkurrent DC hat nach einer längeren Phase des Ausprobierens zuletzt offenbar ebenfalls einen vielversprechenden Weg gefunden, wie man in Zukunft mit seinen Helden auf der großen Leinwand und dem heimischen Bildschirm verfahren will. Der ideale Zeitpunkt, um zurück- und vorauszublicken.

Wir alle haben uns diese Frage (mindestens) schon einmal gestellt: „Warum bin nicht ich darauf gekommen?“ Und ja, die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass auch in dem einen oder anderen DC- respektive Warner-Bros.-Büro in den vergangenen Jahren häufiger nach einer zufriedenstellenden Antwort auf ebenjene Frage gesucht worden ist. Warum kam beim großen Konkurrenten von Marvel niemand darauf, ein zusammenhängendes cineastisches Universum entwickeln zu wollen beziehungsweise warum erst dann, als der Mitbewerber das seinige längst etabliert hatte. Unter diesen Voraussetzungen war es schließlich in der Folge nahezu unmöglich, das „Nachzügler-Image“, das dem Unternehmen seit den ersten eigenen Versuchen anhaftete, wieder loszuwerden.

Eines darf man in diesem Kontext aber nicht vergessen: Bis zur Jahrtausendwende wären einem Durchschnittskinogänger die Namen Superman und vor allem Batman sicherlich zuerst eingefallen, wenn man ihn oder sie nach Superheldenfilmen respektive deren Protagonisten gefragt hätte. Und selbst danach, also mit Beginn der Nullerjahre, gelang es Christopher Nolan mit seiner Batman-Trilogie, allen voran mit «The Dark Knight», den Stern der Fledermaus noch etwas heller erstrahlen zu lassen und Spider-Man sowie die X-Men, die dank ihrer extrem erfolgreichen Trilogien immerhin lange in aller Munde gewesen waren und sich bis zum heutigen Tage großer Beliebtheit erfreuen, (kurzzeitig) in den Schatten zustellen – was nicht heißt, dass die qualitativen Unterschiede der einzelnen Teile an dieser Stelle keine Erwähnung finden sollen.

Als «The Dark Knight Rises» im Juli 2012 weltweit in die Lichtspielhäuser kam, hatte das „Haus der Ideen" allerdings längst dafür gesorgt, dass das Kino-Thema des Jahres ein anderes sein sollte: Im April war bekanntlich «The Avengers» angelaufen, der Film, der allen Popkulturbegeisterten erstmals einen kleinen Vorgeschmack auf all das geben sollte, was in diesem Marvel Cinematic Universe in Zukunft möglich sein würde. Innerhalb kürzester Zeit war es dem Entertainmentgiganten, der mittlerweile zu Disney gehörte, demnach gelungen, zu einer Art „Superhero-Aushängeschild“ zu werden. Und dies hat auch ganz maßgeblich damit zu tun, dass man zwar Iron Man als Erstes ins Rennen geschickt hat, was ihn gewissermaßen zum Herz dieses Mammutprojekts macht, doch das eigentliche Interesse der Fans dem großen Ganzen gilt. Gleichzeitig bedeutet dies jedoch auch, dass es einer enormen Anzahl an spannenden Figuren bedarf, um bei Beibehaltung eines übergeordneten roten Fadens dennoch abwechslungsreich erzählen zu können. So gesehen wurde im Laufe der Zeit automatisch die Bindung der Anhänger zu den Weltretterinnen und -rettern immer stärker – wobei es sich vorteilhaft auswirkte, dass man der Zuschauerschaft so unterschiedliche präsentierte.

Die Quintessenz aus alldem könnte lauten: Marvel hat es geschafft, dass alleine das Logo der Firma bei den Kinogängerinnen und Kinogängern etwas auslöst, eine Erwartungshaltung weckt beziehungsweise verschiedenste Bilder vor dem inneren Auge erzeugt. Vor allem aber haben es Kevin Feige & Co. geschafft, Superheldinnen und -helden dadurch populärer werden zu lassen, dass man sie zusammengeführt hat. Für eine gefühlte Ewigkeit war die „freundliche Spinne aus der Nachbarschaft“ (global betrachtet) mit Abstand der größte Name, den das eigene Portfolio zu bieten hatte – zugegeben, die X-Men waren auch vor ihrem ersten Ausflug auf die große Leinwand bereits ziemlich bekannt, allerdings als Gruppe. Plötzlich waren Captain America, Thor oder der Hulk auch außerhalb der USA zu (fiktiven) A-listern geworden – mit der Folge, dass man immer mehr über sie erfahren wollte.


Und damit nicht genug: Denn diese Entwicklung war vermutlich auch ein entscheidender Grund dafür, dass man sich in der Chefriege der Kreativschmiede dazu durchringen konnte, (gelegentlich) auf bis dato noch nicht einmal zwangsläufig Kennern der Materie geläufige Charaktere wie die Guardians of the Galaxy zu setzen – und ins Risiko zu gehen. Mit jedem weiteren Hit wurde ebendieses jedoch kalkulierbarer, da das Vertrauen in die Verantwortlichen infolgedessen immer weiter wuchs. Einer Fortsetzung dieser Erfolgsgeschichte stand (theoretisch) so gesehen lediglich die vielbeschworene „Superhero Fatigue“ im Weg, von der aber bis heute wenig bis nichts zu spüren ist.



Warum allerdings muss man über all das im Bilde sein, um den Staus quo des DCEU seriös beurteilen zu können? Nun, einmal zum Beispiel deshalb, weil dann der überhastete Versuch des Wettbewerbers, innerhalb kürzester Zeit mit dem sogenannten „DC Extended Universe“ zu dem Branchenprimus aufschließen zu wollen, erklärbar wird. Dabei unterschätzte man jedoch massiv, dass ein solches Universum nicht nur von der Anzahl an Heldinnen und Helden und Blockbustern, die irgendwie miteinander zusammenhängen, lebt, sondern primär davon, dass man schnell das Gefühl hat, dass alles – wie gesagt – Teil eines großen Ganzen ist, nahezu nichts zufällig geschieht und einem gleichzeitig ausreichend Möglichkeiten geboten werden, um die handelnden Personen kennenlernen respektive eine Verbindung zu ihnen aufbauen zu können.

Mit «Man of Steel» sollte im Jahre 2013 alles beginnen. Bedenkt man, dass es seit jeher als echte Herausforderung gilt, eine packende Superman-Story zu entwickeln, können sich Regisseur Zack Snyder («300», «Watchmen – Die Wächter») und seine Mitstreiter rückblickend betrachtet durchaus gegenseitig auf die Schultern klopfen. Fans und Fachpresse konnten ihrem Werk durchaus einiges abgewinnen und die wesentlichen Kritikpunkte, die angesprochen wurden, waren nachvollziehbar: Die Tatsache, dass ausgerechnet Snyder mit diesem Projekt betraut worden war, spricht dafür, dass man bei DC sehr bewusst einen – im Vergleich zu Marvel – etwas anderen Weg einschlagen wollte, einen düsteren und ernsteren, was nicht verwunderlich ist, weil die unterschiedliche Tonalität auch die Comics der zwei Branchenriesen schon immer ausgezeichnet hat.

Die anderen auf Snyder zurückgehenden Movies wurden deutlich kontroverser diskutiert: «Batman v Superman: Dawn of Justice» sowie «Justice League». Beide wollen gefühlt Entwicklungen, für die sich das „House of Ideas“ Jahre Zeit gelassen hat, innerhalb kürzester Zeit herbeiführen und wirken deswegen auch nicht sonderlich ausbalanciert. Hinzu kommen einige Logiklöcher und inhaltliche Entscheidungen, die man Minimum als diskutabel ansehen kann (#martha). Gleichzeitig wäre es aber auch falsch, die Vorzüge beider Abendfüller einfach komplett unter den Tisch fallen zu lassen. Der Fakt, dass auch hier ein mehr als nur respektabler und stimmiger Cast verpflichtet werden konnte, sollte beispielsweise definitiv mit mehr Nachdruck herausgestellt werden, als dies bislang der Fall war.

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Kingsdale
31.07.2020 11:31 Uhr 1
Nunja, was soll man sagen? Es gibt schon einiges an Fakten, wie es nun DC endlich schffen will, sein DCU besser aufzubauen. Aber es ist schon erschreckend, das man mit der Dark Knight Trilogie einen sehr guten Anfang hatte und darauf weiter hätte aufbauen können. Night Wing wäre eine Option gewesen. Aber dadurch das Warner Brothers immer in seine Filme reinquatschen und sie zu schnell zu Marvel aufholen wollten, kam alles ganz anders.



Nun scheint es aber auch den Verantwortlichen von WB ein Licht aufgegangen zu sein und die neuen Pläne hören sich interessant an.

Fakt ist: Zack Snyders Justice League wird einiges verändern! Seine Version ohne eine einzige Joss WhedonSzene wird viel düsterer. WB wollte das nicht und nicht nur wegen der Tragödie in Synders Famile wurde sovieles anders. Aber das ist Schnee von gestern. Die Snyder-Version wird ein anderer Film! Seine Version wie sie von anfang an sein sollte. Egal ob er als ganzer Film oder Mini-Serie auf HBOmaxx laufen wird, es wird eine Art neuer Anfang. Dazu kommt dann der Flash-Film. Dieser, auf Flashpoint bezogen, ändert die Zeitline. Barry will seine Mutter retten, reist in der Zeit zurück und löst damit eine Veränderte Zukunft aus. Als er in die Gegenwart zurückkommt ist alles anders. Batman (Michael Keaton) ist zu alt zum Kämpfen und ist eine Art Nick Fury der die anderen Helden als Mentor zur Seite steht und so auch ein neuer Batman eingeführt wird. Dieser dann sein Solo-Abentuer in Batman Beyound bestreiten wird. Wonder Woman und Aquaman kommen jeweils mit ihren Fortsetzungen wo verschiedene Cameo der anderen Helden geplant sind. Viele weitere Solo-Filme von neuen Helden aud dem DCU sind schon in Vorbereitung sodas in weiter Zukunft eine neue Justice League entstehen wird.

Und ihr fragt euch nun, wo da The Batman mit Rbert Patison reinpasst? Kurz gesagt: Gar nicht. The Batman steht erstmal für sich alleine und wird bei Erfolg zwar ausgebaut, stellt aber eine andere Zeitlinie da. Daher wird es zwei (Zeit)- Film-Linien geben.

Auch BenAffleck als Batman und Jaret Leto als Joker bekommen einen weiteren Auftritt! Nicht nur das der eigentliche Re-Cut von Suicide Squad noch erscheinen wird, Jaret Leto hat darin einen viel größeren Part als Jocker und noch einen Vertrag offen. Dieser erfüllt er in einem HBO-Film mit Affleck als Batman.



Das sind die bisherigen Pläne. Ich habe hier aber nicht alle Infos, auch über die neuen Helden einfliesen lassen, sonst würde es ein Roman geben. Aber das sind erstmal die Pläne von DC und WB. Schauen wir mal, ob sie es diesmal auf die Reihe bekommen.
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