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Nochmal Schmunzelkrimi, bitte: Weimar gewinnt «Tatort»-Voting

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Das «Tatort»-Publikum will wieder lachen: Zum nunmehr dritten Mal gewinnt ein humorvoller Krimi die Abstimmung der Fans.

Nach zwei Wochen Münster-«Tatort» wurde es am 12. Juli dramatisch: Beim Publikumsvoting anlässlich des 50-jährigen «Tatort»-Jubiläums gewann ein ernster Fall aus Dortmund. Nach dieser Pause für die Lachmuskeln steht den Fans der ARD-Krimi-Dachmarke jedoch wieder der Sinn nach Humor: Am 19. Juli 2020 zeigt Das Erste nämlich auf Wunsch des Publikums ab 20.15 Uhr einen Fall aus Weimar – genauer gesagt die Ausgabe «Tatort – Der kalte Fritte».

Der sechste Fall des Duos Lessing und Dorn feierte seine Erstausstrahlung am 11. Februar 2018. Nora Tschirner und Christian Ulmen erreichten damals unter der Regie von Titus Selge 9,79 Millionen Menschen und einen Gesamtmarktanteil von 26,2 Prozent. In unserer Kritik zum Krimi schrieb Julian Miller: "Besonders gefällt ein kleiner Nebenplot um den alten Vater von Kommissariatsleiter Kurt Stich (Thorsten Merten), einen Kunstexperten (und –fälscher), der sich auf seine alten Tage mit seinem Sohn aussöhnt und als charmanter, niveauvoller, gütiger und niemals säftelnder Herr bald das Gefallen von Lollo gewinnt. Im Kleinen führt «Der kalte Fritte» hier eine sehr menschenfreundliche Geschichte vor, mit sehr viel Wärme und erzählerischer Sanftmut, die so in der Klamottenkiste aus Münster schwer vorstellbar wäre."

Zur Auffrischung, hier nochmal der Plot: Bei einem Einbruch in seine Weimarer Villa wird der Milliardär Alonzo Sassen ermordet. Seine junge Frau Lollo erschießt den Täter – offenbar in Notwehr. Die Kommissare Kira Dorn und Lessing observieren Lollo, die danach im Bordell "Chez Chériechen" Arbeit sucht, das von Fritjof "Fritte" Schröder geführt wird. Dessen Bruder Martin betreibt mit seiner Frau Cleo in der Nähe Weimars einen Steinbruch, der am Rande der Insolvenz steht. Als besondere geologische Formation ist dies einer der zwei potenziellen Standorte für das geplante "Goethe-Geomuseum". Diese Nutzung wäre die finanzielle Rettung der Schröders. Doch Sassen hatte angekündigt, der Stadt ein Grundstück in Weimars bester Lage, am Frauenplan, zu schenken, um das Museum dort errichten zu können. War das sein Todesurteil?

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