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Zum 75.: Das Erste verneigt sich vor Wim Wenders

von   |  2 Kommentare

Die deutsche Regielegende Wim Wenders wird 75 Jahre alt. Anlässlich dessen zeigt Das Erste eine neue Doku über den Düsseldorfer.

Wir alle sind zu der grausamen und völlig falschen Schlussfolgerung gekommen [...], dass 3D nur für Action- und Effektfilme da ist. Nein, ist es nicht! [...] Diesen Filmen gehört 3D nicht, es gehört niemandem! Es ist ein Medium, das jedem zur Verfügung steht, der es nutzen möchte. Und hoffentlich wird es in Zukunft mit mehr Einfallsreichtum gebraucht, denn aktuell ersäuft diese wundervolle Filmsprache in einem See der Ideenlosigkeit.
Wim Wenders kommentiert gegenüber 'Hollywood Reporter' die kreative Lage des 3D-Films
Am 14. August 2020 wird der Regisseur und Fotograf Wim Wenders 75 Jahre alt. Zur Feier dessen verneigt sich Das Erste vor dem gebürtigen Düsseldorfer: An seinem Geburtstag zeigt der öffentlich-rechtliche Sender ab 23.50 Uhr den neuen Dokumentarfilm «Wim Wenders, Desperado». In der Doku von Eric Friedler und Andreas Frege, die im Laufe eines Jahres entstanden ist, begleiten die Filmschaffenden den Jubilar durch seinen bewegten Künstler-Alltag. Dafür reisten sie vom Rhein an die Seine, über Berlin bis in die texanische Wüste, um ikonischen Drehorten und Wendepunkten in Wenders' Werk als Regisseur, Fotograf und Autor nachzuspüren.

«Wim Wenders, Desperado» setzt sich aus noch nie gezeigtem Archivmaterial, sein Schaffen repräsentierenden Filmausschnitten, Einblicken in aktuelle Dreharbeiten und Begegnungen mit außergewöhnlichen WeggefährtInnen Wenders' zusammen. Unter anderem sind Oscar-Preisträger Francis Ford Coppola, die österreichische Star-Schauspielerin Erika Pluhar, Willem Dafoe und Andie MacDowell sowie Musik-Ikone Patti Smith mit von der Partie.

Wenders wurde unter anderem mit dem Goldenen Ehrenbär der Berlinale, dem Bayerischen Filmpreis, dem Filmband in Gold, dem Goldenen Löwen bei den Filmfestspielen von Venedig und dem Europäischen Filmpreis prämiert. Zu seinen bekanntesten Filmen zählen «Der Stand der Dinge», «Paris, Texas», «Am Ende der Gewalt», «Buena Vista Social Club» und die 3D-Doku «Pina». Er war zeitweise Befürworter der 3D-Bewegung, hat sich aber nach dem Drama «Every Thing Will Be Fine» wieder der Zweidimensionalität zugewandt.

Kurz-URL: qmde.de/119508
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Es gibt 2 Kommentare zum Artikel
Lucifer
01.07.2020 15:15 Uhr 1
Man sollte evtl. in diesem Bericht hervorheben, um wen genau es sich bei dem Filmschaffenden Andreas Frege handelt. Das macht es m.M.n. noch eine Brise interessanter.
Anonymous
01.07.2020 15:38 Uhr 2
Das wäre zu einfach. :grin:

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