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Ab September: «Tagesthemen» werden werktags verlängert

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Schon jetzt laufen sie freitags länger. Zudem startet eine neue Rubrik namens „tagesthemen mittendrin“.

Mit 'tagesthemen mittendrin' porträtieren wir die gesamte Republik. Wir setzen dabei ganz auf die Stärke der ARD, die in allen Regionen mit ihren Reporterinnen und Reportern fest verwurzelt ist. Mit ihren Beiträgen und Geschichten werden wir die einzelnen Bundesländer besser in den Fokus setzen können und deren Stärken und Entwicklungen zeigen.
Helge Fuhst, Zweiter Chefredakteur von ARD-aktuell
Die Coronakrise machte einen Streit innerhalb der ARD fast vergessen. Es ging vor dem Ausbruch des Virus in Deutschland um die Frage, wie sich die «Tagesthemen» im Ersten neu erfinden und ob Das Erste auch bei den Ausgaben von Montag bis Donnerstag mehr Sendezeit frei machen kann. Genauer ging es um fünf zusätzliche Minuten, sodass die News-Sendung im Regelfall bis 22.50 Uhr andauert. Während zahlreiche Intendanten für diesen Plan waren, um zusätzliche Fläche für regionale Geschichten aus Deutschland zu bekommen, war Das-Erste-Programmdirektor Volker Herres nicht zwingend begeistert. Gemäß Medienberichten sei dieser der Meinung gewesen, auch ohne zusätzliche Sendezeit können innerhalb der Sendung andere Schwerpunkte gesetzt werden.

Jetzt aber kommt das Plus an Minuten. Schon seit einigen Wochen senden die «Tagesthemen» freitags doppelt so lange wie früher, also eine halbe Stunde. Diesem Plan stand Herres übrigens von Beginn an freundlich gegenüber. Neu ist: Ab dem 7. September läuft die Sendung auch von Montag bis Donnerstag länger. Ab dann wird vier Mal wöchentlich die Rubrik „tagesthemen mittendrin“ inkludiert sein. Schon in dieser Woche startet die Rubrik – in den ersten Monaten aber immer nur freitags.

Mit unserer neuen Rubrik in den tagesthemen wollen wir noch näher dabei sein - am Leben, am Alltag unserer Zuschauerinnen und Zuschauer. 'mittendrin' wird nicht nur aktuelle Themen und Probleme aus den Regionen aufgreifen, sondern auch immer wieder Beispiele des Gelingens zeigen. Wir wollen verstärkt Informationen aus den Regionen bieten, die bundesweit interessant und relevant sind.
Volker Herres, Programmdirektor Das Erste
Zum Auftakt berichtet der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) am Beispiel des Ortes Bollstedt in Thüringen, wie es um den Zusammenhalt der Dorfgemeinschaft in Coronazeiten bestellt ist. Durch die Sendung führt Caren Miosga. Die ARD-Landesrundfunkanstalten werden im losen Wechsel zunächst immer freitags Reportagen aus den 16 Bundesländern liefern. Die "mittendrin"-Geschichten werden crossmedial erzählt. Die Reporterinnen und Reporter produzieren die Inhalte auch für tagesschau.de, Instagram-Storys und Webvideos rund um die Protagonisten und ihre Themen.

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