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Temporär: Auch reine Streaming-Filme können den Oscar gewinnen

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Die Academy of Motion Picture Arts & Sciences macht eine temporäre Regeländerung bekannt, die auf die coronabedingten Kinoschließungen eingeht. Zudem werden die Tonkategorien zusammengelegt.

Die Qualifikationsmaßstäbe für die Academy Awards werden geändert: Wie die Academy of Motion Picture Arts & Sciences bekannt gibt, wird die Regel gekippt, dass nur Filme für den Oscar nominiert werden dürfen, die mindestens sieben Tage lang in einem kommerziellen Kino in Los Angeles liefen. Bei den kommenden Oscars können auch Filme mitmischen, die eine reine Video-on-Demand-Auswertung erhalten haben – somit kommt es bei den Oscars zu einer ähnlichen Reaktion auf die coronabedingten Kinoschließungen wie bei den Golden Globes.

Einschränkungen für VOD-Titel gibt es jedoch weiter: Filme, die von Anfang an ausschließlich als Streaming-Titel geplant waren, qualifizieren sich weiterhin nicht für den Oscar. Stattdessen gilt diese Ausnahmeregel, dass das Kinofenster nicht nötig ist, allein für Filme, die eigentlich einen Kinostart erhalten sollten, den aber im Fahrwasser der Corona-Pandemie abgesagt haben. Zudem müssen die VOD-Titel innerhalb von 60 Tagen nach ihrem Streaming-Start auch im Academy-Screening-Room zur Verfügung gestellt werden.

Wie Academy-Präsident David Rubin und Academy-CEO Dawn Hudson in einem gemeinsamen Statement zufügen: "Die Academy glaubt fest daran, dass es keine bessere Möglichkeit gibt, die Magie der Filme zu erleben, als sie im Kino zu sehen." Diese Überzeugung "sei unverändert und unerschütterlich". Daher wird die Academy diese Regeländerung rückgängig machen, sobald wieder Kinoalltag eingetreten ist. Eine weitere Änderung ist derweil von Dauer: Wie schon seit Monaten diskutiert wird, werden nun die beiden Oscar-Tonkategorien zusammengelegt.

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