Soap-Check

«Alles oder Nichts»: Tief Luft holen!

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Wir bilanzieren die ersten Folgen der neuen Sat.1-Daily und berichten über Feuer im «Unter Uns»-Studio.

Die ersten Tage sind vergangen: Seit Anfang zurückliegender Woche hat der Münchner Sender Sat.1 wieder eine eigene Daily. «Alles oder Nichts», ein Erbenstreit von Producers at Work kommend, ist auf dem früher Soap-Slot von Sat.1 um 18.30 Uhr zu sehen. Doch die Quoten der ersten Woche waren alles andere als berauschend. Schon der Auftakt fiel mit 5,8 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe nicht unbedingt rühmlich aus, am zweiten Tag sanken die Werte auf 5,5 Prozent. Einen leisen Hoffnungsschimmer gab es am Mittwoch, als sich die Quoten auf 5,9 Prozent aufbäumten. Die Reichweite war an den ersten drei Tagen mit zwischen 0,76 und 0,80 Millionen Fans äußerst stabil.

Dass es am Donnerstag und Freitag auf fünf und sogar 4,3 Prozent in der Zielgruppe hinabging und kurz vor dem Wochenende auch nur noch rund 610.000 Menschen ab drei Jahren zuschauten, darf nicht als sonderlich gutes Signal gewertet werden. Allerdings: Alle fünf Episoden standen vorab bei YouTube und in der Sat.1-App sowie auf der Homepage schon zum Binge-Watching bereit. Sat.1 zeigte sich mit der Resonanz zufrieden, ohne aber genaue Zahlen zu nennen. Die gibt es aktuell nur von YouTube. Die erste Episode, die allerdings auch enorm beworben wurde, kam dort auf immerhin 1,2 Millionen Abrufe.

Die zweite Episode liegt bei inzwischen etwa 40.000, auf vergleichbare Werte kommt auch Folge fünf bei YouTube – die Folgen drei und vier liegen leicht unterhalb dieses Werts. Hinzurechnen muss man auch noch Zuschauer, die sich am Sonntagvormittag im linearen Sat.1-Programm alle fünf Episoden am Stück angeschaut haben – das waren zwischen 0,24 und 0,44 Millionen. Die Producers-at-Work-Serie generierte in der klassischen Zielgruppe zwischen 8.20 und 10.55 Uhr zwischen 4,4 und 6,3 Prozent Marktanteil. Und somit ebenfalls eher lauwarme Werte.

Folge sechs, die nun am Montagabend ab 18.30 Uhr in Sat.1 lief, zeigte dann in der Tat eine Bewegung: Mit rund 810.000 Zuschauern ab drei Jahren wurde die bisherige Top-Reichweite gemessen; gegenüber der Freitags-Folge gewann man sogar wieder 200.000 Zuschauer. In der Zielgruppe blieben die Ergebnisse aber trist: Mit nur fünf Prozent Marktanteil verfehlte die Geschichte rund um die Brock AG den Senderschnitt und wohl auch die Sendervorgaben deutlich. Aktuell scheint keine Tendenz – weder nach oben noch nach unten – erkennbar. So werden es also spannende Wochen für die neue Sat.1-Soap.

Was sonst noch war


Offenes Feuer in TV-Studios gibt es nur ganz selten. Wegen Brandschutzbestimmungen müssen dann sehr aufwändige und zeitspielige Vorkehrungen getroffen werden. Für in dieser Woche gezeigte Episoden von «Unter Uns» (17.30 Uhr, RTL) war Feuer aber nötig. Gerade hat Paco Weigel (Miloš Vuković) seine Frau Elli auf tragische Weise verloren, da bahnt sich für ihn das nächste Drama an. Sein Fitnessclub "Turnhalle" fängt Feuer und brennt ab – und Paco ist mitten in den Flammen. Verliert nun auch er sein Leben? Das Feuer breitet sich rasend schnell aus und es kommt zu einer Explosion: Was genau passiert, zeigt RTL am Mittwoch und Donnerstag.

Die Dreharbeiten fanden unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen mit einem geschulten Stunt-Team statt. Auch für Miloš Vuković kein alltäglicher Dreh: "Es ist ein sehr aufwändiger Dreh. Es gibt Special Effects und einen Stuntman. Alle sind wahnsinnig fokussiert und angespannt, aber im positiven Sinn."

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