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Mehr erwartet: «The Voice of Germany» startet um 4,3 Prozentpunkte schwächer als 2017

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Außerdem: Verglichen mit dem Vorjahr erwies sich «Late Night Berlin» als regelrechtes Quotengrab.

Wenn heutzutage eine TV-Sendung bei einem Privatsender über 20 Prozent Marktanteil holt, dann verbietet sich eigentlich jegliche Kritik. Aber Ausnahmen bestätigen die Regel. «The Voice of Germany» hatte die Messlatte im Vorjahr schließlich selbst so enorm hochgelegt. Ein Blick in den Rückspiegel zeigt nochmal: Gestartet damals mit 24,7 Prozent bei den klassisch Umworbenen und im Lauf der Blind Auditions teilweise sogar auf 27 Prozent gelangt, war die vormalige Runde wirklich ein unfassbarer Erfolg für ProSieben (und sonntags natürlich auch für Sat.1). Allem Anschein nach hat die Musik-Show in diesem Jahr nicht das Zeug, diese Werte zu wiederholen.

Den Auftakt sahen heuer nur 20,4 Prozent der Werberelevanten. Natürlich: «Mit Babylon Berlin» hatte die Serie im Ersten eine starke Konkurrenz. Aber dennoch – es fehlen über vier Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr. Die Gesamtreichweite der Talpa-Produktion verringerte sich von 3,77 auf nun noch 3,23 Millionen Zuschauer.

Ab 22.40 Uhr zeigte ProSieben in diesem Jahr nicht direkt das Magazin «red.», sondern zum zweiten Mal in dieser Woche die Late-Night-Show «Late Night Berlin». Das Klaas-Format muss jedoch eine bittere Pille schlucken. Trotz eines komfortablen Quotenpolsters stürzte die Show fast unter den Senderschnitt. Nur mit Mühe hielt man sich im grünen Bereich und landete letztlich bei den klassisch Umworbenen bei 10,6 Prozent. Die Reichweite der knapp einstündigen Show lag bei etwa 1,07 Millionen. Der Vergleich mit dem Vorjahr lässt Klaas verdammt alt aussehen. 2017 folgte auf die #TVOG-Premiere direkt das sich thematisch fast vollständig mit dem Musikformat befassende «red». Das Magazin punktete damals mit 18,3 Prozent und kam im weiteren Verlauf der Blind Auditions sogar auf fast 20 Prozent.

«red.» lief am Donnerstag nun erst um 23.40 Uhr: Das Ergebnis waren vergleichsweise magere 9,4 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. Und trotz dieser Rückgänge. Es war ein super-guter Donnerstag für den Sender mit der roten Sieben. Mit einem Marktanteil von 13,4 Prozent platzierte man sich bei den Umworbenen 0,2 Prozentpunkte vor der Konkurrenz aus Köln, vor RTL.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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