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Kein Ausweg aus der Comedy-Tristesse? «Simpsons» und «Family Guy» verharren im Trott

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Die prinzipiell bekannten und beliebten Serien erreichen offensichtlich das ProSieben-Publikum nicht mehr, auch «The Flash» bleibt ein Mauerblümchen. Deutlich stärker dagegen: Klassiker mit Spencer und Hill.

September-Schnitt der neuen Folgen

  • «Simpsons»: 0,85 Mio. (3,1% / 8,2%)
  • «Family Guy»: 0,62 Mio. (2,8% / 7,1%)
  • «The Flash»: 0,36 Mio. (3,3% / 7,2%)
Durchschnittliche Werte der Erstausstrahlungen aller drei Formate.
Welche großen Comedyserien versorgen ProSieben in den kommenden Jahren eigentlich noch erfolgreich mit Nachschub, ohne dass der Protagonist Sheldon Cooper heißt? Noch vor einiger Zeit hätte man wohl ohne großes Zögern «Die Simpsons» gesagt, doch die gelbe Familie zeigt immer deutlichere Abnutzungstendenzen und läuft am Abend inzwischen sogar mit Erstausstrahlungen nur noch klar unterdurchschnittlich (siehe Infobox). So auch in dieser Woche wieder, als um 20:15 Uhr gerade einmal noch schlechte 2,8 Prozent Gesamt- sowie 7,2 Prozent Zielgruppen-Marktanteil bei 0,80 Millionen Fernsehenden erreicht wurden, bevor anschließend drei weitere Reruns noch schwächere 5,3 bis 6,4 Prozent der Werberelevanten verzeichneten.

Noch schwerer tut sich aktuell aber die neueste Folge von «Family Guy», die in diesem Fall um 22:10 Uhr nicht über 2,3 und 5,6 Prozent bei 0,56 Millionen Interessenten hinaus kam. Erstaunlicherweise verbesserte sich eine anschließende Wiederholung sogar auf mäßigem Niveau relativ deutlich auf dann immerhin 2,7 und 6,4 Prozent bei 0,57 Millionen - schon im September hatte die spätere Folge stets etwas bessere Werte erzielt. «The Flash» kam dann nach 23 Uhr zunächst auf 2,9 und 6,3 Prozent bei 0,46 Millionen, bevor sich die Marktanteile für die spätere (ebenfalls neue) Folge sehr deutlich auf 4,0 und 8,5 Prozent bei immerhin noch 0,45 Millionen verbesserten. Hintenraus wurden also die mit Abstand besten Werte des Abends verzeichnet.

Mehr Begeisterung rief vor dem Feiertag ganz offensichtlich eine weitere Ausstrahlung von alten Streifen mit Bud Spencer und Terence Hill hervor, die das Abendprogramm von kabel eins dominierten: «Zwei sind nicht zu bremsen» kam zunächst auf 1,38 Millionen Zuschauer und bereits sehr überzeugende 5,0 Prozent Gesamt- sowie 5,5 Prozent Zielgruppen-Marktanteil, bevor sich «Zwei wie Pech und Schwefel» dann ab 22:50 Uhr sogar auf überragende 8,0 und 8,7 Prozent bei 1,20 Millionen steigern konnte.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/104212
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