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«Antonio» und «Der Lehrer» schmecken dem Publikum ganz und gar nicht

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Nach drei ziemlich schwachen Filmwochen legte Sat.1 mit der Erstausstrahlung der Ulmen-Komödie diesmal eine desolate hin. Und auch RTLs Serien-Konserven wollten einmal mehr nicht munden.

Quoten des Vorgängers

Mit «Maria, ihm schmeckt's nicht!» gelang dem ZDF im Mai 2012 ein beachtlicher Erfolg: 4,22 Millionen Menschen sahen bei der damaligen Erstausstrahlung zu, womit sowohl beim Gesamtpublikum (16,0 Prozent) als auch in der Zielgruppe (11,7 Prozent) sehr gute Werte einhergingen. Eine zweite Ausstrahlung zwei Jahre später fiel dann aber schon auf deutlich überschaubarere 10,3 und 7,1 Prozent bei nur noch gut drei Millionen zurück.
Nach einer langen Wiederholungsstrecke des einstigen Hit-Formats «Der letzte Bulle» kam die Rückbesinnung auf Spielfilme in Sat.1 im September nur sehr schleppend in Gang: Gerade einmal zwischen 1,18 und 1,33 Millionen Menschen sahen dienstagabends zu, die damit verbundenen Zielgruppen-Marktanteile beliefen sich auf doch arg tristen 5,6 bis 7,1 Prozent. Im Rahmen der Free-TV-Premiere von «Antonio, ihm schmeckt's nicht!» hatten sich die Programmverantwortlichen zum Monatsende sicherlich mehr erhofft, doch es kam sogar noch deutlich schlimmer: Desolate 4,0 Prozent wurden bei gerade einmal 0,37 Millionen jungen Interessenten verzeichnet, während die Komödie mit Maren Kroymann und Christian Ulmen nicht über 1,05 Millionen sowie 3,7 Prozent hinauskam. Für den Vorgänger lief es vor gut sechs Jahren bei dessen Free-TV-Premiere noch ungleich besser (siehe Infobox).

Und auch RTL wurde auf höherem Niveau für sein lustloses Versenden ausnahmslos alter Serienfolgen einmal mehr abgewatscht: «Der Lehrer» kam mit seinen drei alten Folgen zunächst auf 8,8 bis 9,2 Prozent der werberelevanten Zielgruppe, bevor das zuletzt fast zweistellig performende «Beck is back!» sogar auf 6,6 Prozent zurückfiel. Insgesamt kam der etwas andere Pädagoge zunächst auf richtig miese 4,3 bis 5,4 Prozent bei bestenfalls 1,35 Millionen Fernsehenden, bevor «Beck» ähnlich schlechte 4,7 Prozent bei 0,62 Millionen einfuhr.

Auch im Tagesvergleich gab es somit ein weiteres Mal Haue für Deutschlands größten Privatsender, der zwar anders als in den vergangenen drei Wochen auf Augenhöhe mit dem kleineren Schwestersender VOX lag, mit 9,9 Prozent allerdings trotzdem keine gute Figur machte. Sat.1 wiederum platzierte sich noch hinter ProSieben (9,3 Prozent) und RTL II (7,5 Prozent) auf Rang fünf und konnte mit gerade einmal 7,3 Prozent auch wahrlich nicht glücklich sein.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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