Wer sah eigentlich...

…die erfolgreichste «Promi Big Brother»-Folge aller Zeiten

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Am Freitagabend startet Sat.1 die sechste Staffel der Celebrity-Sause. Vor knapp drei Jahren lief die bisher stärkste Episode des Formats – wir haben uns die Rekord-Quoten genauer angeschaut.

Wer erinnert sich noch an die 2015er Version von «Promi Big Brother»? Damals noch moderiert von Jochen Schropp und Cindy aus Marzahn, waren damals Menowin Fröhlich, ein Teil der Wildecker Herzbuben, Nino de Angelo und auch Desiree Nick am Start. Und besonders Nino de Angelo sorgte mit besonderen Auftritten gegen Ende der Staffel für eine besonders hohe Aufmerksamkeit.

Die vorletzte Episode der Staffel, gesendet am 27. August 2015, einem Donnerstag, bescherte Sat.1 ab 22.15 Uhr im Schnitt 22,5 Prozent Marktanteil. Insgesamt belief sich die gemessene Reichweite der Show auf 2,94 Millionen – auch hier lag die ermittelte Quote angesichts von 16,8 Prozent weit oberhalb der üblichen Sendernorm. In sämtlichen Gruppen war die Celebrity-Show ein überdurchschnittlicher Hit, sogar bei den Menschen über 65 wurde eine höhere Quote als normal in Sat.1 gemessen: 8,5 Prozent.

Ansonsten lag der Große Bruder in allen Altersklasse im deutlich zweistelligen Bereich. 30,3 Prozent waren es etwa bei den 3- bis 13-Jährigen, 28,1 Prozent bei den 14- bis 19-Jährigen und auch bei den etwas Älteren war das Reality-Format an diesem Abend ein absoluter Erfolg. Die bis kurz vor Mitternacht gesendete Ausgabe kam etwa auf 23,5 Prozent Marktanteil bei den Zuschauern zwischen 30 und 39 Jahren, 22,6 Prozent waren es bei den 40- bis 49-Jährigen. Leicht erstaunlich: Mit 19,1 Prozent gab es eine Delle (auf höchstem Niveau) bei den 20- bis 29-Jährigen.

Wenig überraschend ist, dass Reality-Formate eher den Geschmack von Frauen treffen. In der Gruppe ab 14 Jahren waren Mädels angesichts von 1,85 Millionen gegenüber 1,02 Millionen Männern klar in der Überzahl. Bei den Männern ab 14 Uhr lag die Quote bei 12,2 Prozent, bei den Mädels bei tollen 20,9 Prozent. Wieso sind diese beiden Werte niedriger als der Schnitt der 14- bis 49-Jährigen? Unter anderem wegen den hohen Werten der 3- bis 13-Jährigen…

1,04 Millionen Zuschauer waren zudem in einem Angestellenverhältnis beschäftigt, „nur“ 0,03 Millionen waren damals verbeamtet. Mit 7,4 Prozent Marktanteil stellte die Gruppe der Beamten auch die Schicht, die prozentual am wenigsten einschaltete. Ebenfalls interessant: Mit Quoten zwischen 17,1 und 17,3 Prozent gab es kaum Unterschiede in Sachen Bildung – egal ob Hauptschule, weiterführende Schule oder Abitur – die Quoten waren stabil. Einzig bei den Studierten lag der Marktanteil mit damals 13,2 Prozent etwas niedriger.

Diese Rekordwerte wird Sat.1 mit der am Freitagabend startenden sechsten Staffel vielleicht nicht mehr erreichen. Dennoch: Senderschnitt anhebende Werte sind auch diesmal wieder möglich. Der Münchner Sender beginnt die große und rund dreistündige Livesendung am 17. August um 20.15 Uhr – dann gibt es auch erste Bilder aus dem Haus, denn erste Bewohner sind bereits vor einigen Tagen in die TV-WG eingezogen.

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