Vermischtes

Tüchtig, tüchtig: Netflix bestellt acht Shondaland-Serien

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«Grey's Anatomy»-Macherin Shonda Rhimes bekommt bei Netflix allerhand zu tun: Der VOD-Dienst ordert bei ihr acht neue Serienproduktionen.

Der Deal zwischen Netflix und Serienmacherin Shonda Rhimes nimmt konkrete Formen an: Nachdem der Streamingdienst und die Produzentin solcher ABC-Serien wie «Grey's Anatomy» und «How to Get Away with Murder» eine in neunstelliger Höhe dotierte Produktionsvereinbarung getroffen haben, wurde nun bekannt, wie der erste Schub an Shonda-Rhimes-Serien bei Netflix aussehen wird. Laut Informationen der 'New York Times' wird Rhimes' Produktionslabel Shondaland sogleich acht Serien für den VOD-Dienst verwirklichen.

Dazu zählt eine noch unbetitelte Serienadaption über eine junge Frau, die in Manhattan ein luxuriöses Partyleben führt und in kurzer Zeit Freundschaften mit zahlreichen bekannten New Yorker Partygängern knüpft – und bei der sich irgendwann die Frage aufdrängt, ob sie die Übersicht über ihren Kontostand verloren hat oder ob sie eine gerissene Betrügerin ist. Mit «Hot Chocolate Nutcracker» ist derweil eine Dokuserie über die Neuinterpretation des Nussknacker-Balletts durch die Debbie Allen Dance Academy geplant, die das Original nahm, ins Heute versetzt hat und dabei auf ein inklusives Casting zählte.

Außerdem wird es eine Serie auf Basis von Julia Quinns Romanreihe rund um die Regency-Epoche Englands geben. Im Mittelpunkt der als "smarte, feministische Serie" beschriebenen Produktion steht das "glitzernde, wohlhabende, sinnliche, schmerzhafte, lustige und manchmal einsame Leben der Frauen und Männer auf Londons High-Society-Hochzeitsmarkt". Chris Van Dusen («Scandal») wird als Showrunner fungieren. Zudem wird «The Warmth of Other Suns» adaptiert, ein preisgekrönter Roman über Generationen von Afro-Amerikanern, die aus dem Süden geflohen sind. Mit «Sunshine Scouts» ist unterdessen eine schwarzhumorige Comedyserie über eine Gruppe Pfadfinderinnen geplant, die sich durch ein apokalyptisches Desaster manövriert. Darstellerin und Autorin Jill Alexander wird sich an der Produktion beteiligen und die Serie entwickeln.

Darüber hinaus werden Netflix und Shondaland die Memoiren der Erfinderin, Aktivistin und Investorin Ellen Pao verfilmen, die Silicon Valley auf den Kopf gestellt hat. Mit «The Residence» ist außerdem eine Serie über die Angestellten des Weißen Hauses geplant, unter dem Titel «Picto & Sepulveda» kommt derweil eine Serie vor der "surrealen und sinnlichen" Kulisse Kaliforniens, als es noch zu Mexiko gehörte. Die Serie wird als ein Stück Zeitkolorit beschrieben, über eine Idylle, die durch die feindseligen Grenztätigkeiten der USA zerstört wird.

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