US-Fernsehen

Mit Cartoonisten am Steuer: «Looney Tunes» erhalten neues Reboot

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Alle Jahre wieder gönnt Warner Bros. seiner beliebten Toon-Truppe eine Rundumneugestaltung. Dieses Mal sollen sich mehrere kreative Persönlichkeiten mit Bugs Bunny, Daffy Duck und Konsorten austoben.

Bugs Bunny im deutschen Kino

  • «Space Jam» (1997): 2,4 Mio. Ticketverkäufe
  • «Looney Tunes: Back in Action» (2003): 0,25 Mio. Ticketverkäufe
Im Rahmen des Trickfilmfestivals Annecy kündigt Warner Bros. Animation einen erneuten Reboot seiner geliebten «Looney Tunes» an. Bugs Bunny, Speedy Gonzalez, der Tasmanische Teufel, Daffy Duck und Co. werden in einer neuen, «Looney Tunes Cartoons» betitelten Reihe sogar ganz viele Gesichter erhalten: Wie das Produktionsstudio erklärt, wird diese neue Welle an Kurzfilmen von Cartoonisten getragen, die ihre eigene Persönlichkeit und ihren Zeichenstil zum Ausdruck bringen dürften. Ähnlich verfährt etwa der Dauerrenner «Die Simpsons» in unregelmäßigen Abständen mit seinen Couch Gags im Vorspann, die seit einigen Jahren einen sporadischen Spielplatz für Regisseure, Karikaturisten und Trickfilmschaffende darstellen.

Warner Bros. ist dieses System nicht fremd: Zur Goldenen Ära handgezeichneter Kurzfilme gab das Studio seinen Regisseuren, zu denen so einflussreiche Trickzeichner wie Bob Clampett, Tex Avery, Friz Freleng, Chuck Jones, Frank Tashlin und Bob McKimson zählten, nahezu freie Hand in der Interpretation der «Looney Tunes»-Figuren.


Auf dem Annecy-Festival ging Warner Bros. einen ungewöhnlichen Weg hinsichtlich der Ankündigung des zu erwartenden Produktionsumfangs: Statt eine Episodenzahl der Reihe zu nennen, die ab 2019 im Fernsehen sowie online ausgewertet wird, nannte Warner eine Laufzeit. Demnach seien 1.000 Minuten in Arbeit, verteilt über zahlreiche Cartoons von einer Laufzeit zwischen 60 Sekunden und sechs Minuten. Das Budget der einzelnen Kurzfilme läge über der Branchennorm. Federführend für diese Initiative sind Sam Register, Präsident von Warner Bros. Animation und Warner Digital Series, sowie Pete Browngardt («Uncle Grandpa») zuständig.

Kurz-URL: qmde.de/101597
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